Karl Kaiser

deutscher Politologe und Publizist; erster Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung 1971-1974; Mitglied des Rats von Sachverständigen für Umweltfragen 1972-1978; Direktor des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik 1973-2003; früherer Prof. u. a. an der Harvard University, der Universität des Saarlandes, in Köln und Bonn; zahlr. Veröffentlichungen

* 8. Dezember 1934 Siegen

Herkunft

Karl Kaiser, ev., wurde am 8. Dez. 1934 in Siegen als Sohn eines Genossenschaftsdirektors geboren.

Ausbildung

K. studierte nach dem Abitur, das er 1954 am Städtischen Gymnasium Siegen absolviert hatte, bis 1958 an der Universität Köln Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Abschluss als Diplom-Kaufmann), dann Politische Wissenschaften (Diplome d’Études Superieures de Science Politique) an der Universität Grenoble (1958-1959) und in Köln (1960). Zu weiteren Fachstudien war er am Nuffield College in Oxford (1961-1963). Gleichzeitig promovierte er 1962 an der Universität Köln mit einer Studie über Großbritannien und die europäische Integration zum Dr. rer. pol. 1969 wurde K. an der Universität Bonn habilitiert. Mitglied der SPD wurde K. 1964.

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche KarriereK. war 1963-1968 an der Harvard University in Cambridge/Massachusetts (USA) tätig (Research Associate und Mitarbeiter von Henry Kissinger am Center of International Affairs und Lecturer/Head Tutor im Department of Government, Social Studies; Rückkehr als ...